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Du wirst morgen sein, was du heute denkst oder jede Minute ist ein Neuanfang
Die Jungenwohngruppe Völklingen ist eine stationäre Jugendhilfemaßnahme mit einem ganzheitlichen therapeutischen Ansatz. Neben der Betreuung und Erziehung durch die pädagogischen Fachkräfte werden die Jugendlichen durch die multiprofessionelle Ambulanz (MPA) der Abteilung Kinder-Jugend-Familie begleitet.
Unsere Angebote
Die Jungenwohngruppe liegt in einem Stadtteil von Völklingen und bietet eine gut ausgebaute Infrastruktur. Durch die gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel können jegliche Schulformen in der Umgebung und Freizeitaktivitäten problemlos erreicht werden. So ist die Landeshauptstadt Saarbrücken innerhalb von wenigen Bus- bzw. Zugminuten zu erreichen.
Die Jungenwohngruppe liegt in einem Stadtteil von Völklingen und bietet eine gut ausgebaute Infrastruktur. Durch die gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel können jegliche Schulformen in der Umgebung und Freizeitaktivitäten problemlos erreicht werden. So ist die Landeshauptstadt Saarbrücken innerhalb von wenigen Bus- bzw. Zugminuten zu erreichen.
Ziel der Jungenwohngruppe ist die Rückführung in die Herkunftsfamilie oder den jungen Erwachsenen in die Selbstständigkeit zu begleiten. Hierfür stehen für die Jungenwohngruppe drei Plätze in einer hausinternen Jugendwohngemeinschaft (JWG) bereit. Dort wird die Hilfe weiterhin durch den Bezugsmitarbeitenden der Jungenwohngruppe fortgeführt und hat das Ziel, den Jugendlichen in ein eigenständiges und selbstständiges Leben zu begleiten. Ebenso können durch die Jugendwohngemeinschaft weiche Übergänge zu anderweitigen Hilfemaßnahme für den jungen Erwachsenen gestaltet werden.
Die Besonderheit der Jungenwohngruppe Völklingen liegt im ganzheitlichen therapeutischen Ansatz und wird durch unsere multiprofessionelle Ambulanz (MPA) der Abteilung Kinder-Jugend-Familie begleitet und betreut.
Die MPA begleitet die Clearingphase (Anfangsphase), mit zertifizierten psychologischen Testungen, die für die weitere Arbeit mit den Jugendlichen maßgeblich ist. Zur MPA gehört ebenso die Zusammenarbeit mit externen niedergelassenen Therapeut*innen. Des Weiteren beinhaltet die MPA die Stelle für Beratung, Intervention, Förderung (BIF). Die Schwerpunkte der Beratungsstelle liegen auf dem systemischen Ansatz, tiergestützter Pädagogik und Traumapädagogik. Zum Ende der Clearingphase wird entschieden, ob der Jugendliche / junge Erwachsene in der Wohngruppe verbleiben kann und welche Aufträge und Ziele für den weiteren Hilfeverlauf geplant werden. Somit startet im Folgenden die Gruppenphase in Begleitung mit der multiprofessionellen Ambulanz.
Der ganzheitliche Ansatz besteht darin, dass die Pädagog*innen in einer engen Kooperation während des gesamten Hilfeverlaufs mit der MPA zusammenarbeiten. Ein Stufenplansystem leitet zusätzlich den gesamten Hilfeverlauf. Die Bereitschaft des Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, an regelmäßigen Gesprächen mit der MPA oder externen Therapeut*innen teilzunehmen, sowie das „Sich-Einlassen“ auf die Arbeit mit den Pädagog*innen, ist ausschlaggebend für den Erfolg der Maßnahmeziele und ist verpflichtend für den Klienten.
Der pädagogische Alltag wird zusätzlich durch einen Arbeitstherapeuten fachlich unterstützt.
Da es sich bei der Jungenwohngruppe um eine Intensivwohngruppe handelt, nehmen wir in dieser Einrichtung keine männlichen Jugendlichen im Rahmen der Inobhutnahme auf. Anfragen werden durch das multiprofessionelle Team bearbeitet und können somit nur bei Zusendung vollständiger Unterlagen bearbeitet werden. Hierfür benötigt die Einrichtung:
- eine ausführliche und vollständige Fallakte
- Anamnese
- medizinische und psychiatrische Berichte
- Berichte vorangegangenen Maßnahmen
- Berichte von Schulen/Ausbildungsträgern
- etc.
Nach Sichtung und Besprechung der Anfrage durch alle Gremien erfolgt nach erster positiver Einschätzung für eine etwaige Aufnahme ein Informationsgespräch.
Danach besprechen alle Beteiligten erneut die Eignung für die Aufnahme in der Jungenwohngruppe.
Die Maßnahme beginnt mit einer mindestens sechswöchigen Clearingphase, in der regelmäßig überprüft wird, ob das Clearing weitergeführt werden kann. Nach erfolgreicher Beendigung dieser Phase kommt es zur endgültigen Aufnahme.
Aufnahmeausschlusskriterien sind:
- Alter jünger als 14 Jahre
- Inobhutnahmen
- akute Psychosen und/oder Drogenabhängigkeit
- Jugendliche oder junge Erwachsene mit einer geistigen Beeinträchtigung
- fehlende Mitwirkungsbereitschaft des Jugendlichen oder jungen Erwachsenen zur Mitwirkung
- fehlende Bereitschaft zur Durchführung einer Therapie im Einzel- und Gruppensetting
- gerichtliche Auflagen