Tiergestützte Pädagogik

Begegnung mit Tieren heißt Erlebniswelten schaffen

Begegnung mit Tieren heißt Erlebniswelten schaffen, die alle Sinne ansprechen, die den Erfahrungshorizont erweitern, Selbsterkenntnis und Selbstwirksamkeit fördern. Und sie machen einfach Spaß! Körper, Geist und Seele begegnen sich hier.

Unsere Angebote

Tiere spielen in der Welt von Kindern und Jugendlichen eine bedeutende Rolle. Sie beleben die reale Welt der Kinder als Haustiere, Nutztiere oder als Spielzeuge in den unterschiedlichsten Formen. Aber auch die Fantasie der Kinder ist bevölkert  von Tieren und hat vielfältige psychologische und pädagogische  Funktionen. Dies stellt in dem Miteinander von Klient-Tier-Pädagoge in der Tiergestützten Pädagogik eine unerschöpfliche Quelle für die Entwicklung von Lösungen unterschiedlicher Probleme dar, als auch einer Aktivierung von Ressourcen.

Dass Tiere, im pädagogischen Setting, eine „Türöffner- oder Eisbrecher-Funktion“ einnehmen, vielseitige Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten eröffnen, emotionale Bedürfnisse nach Nähe, Wärme und Zuwendung erfüllen können und hervorragende Motivatoren sind, ist inzwischen wissenschaftlich erforscht. Aber vor allem sind Tiere authentisch in ihrer Reaktion, kommunizieren und reagieren wertfrei und eindeutig.

Auf dieser Basis arbeitet die Tiergestützte Pädagogik ziel- und auftragsorientiert und überprüft ihre Ergebnisse auf ihre Wirksamkeit hin.

Auf die Wahrung tierethischer Grundsätze wird stets geachtet.

Für die Arbeit mit Hunden steht ein großzügiger Hundetrainingsplatz auf dem Gelände der Diakonie Saar zur Verfügung. Dieser wurde gesponsert durch Mittel der Glücksspirale.

Die Arbeit mit den Pferden und Nutztieren findet in einem Reitstall bzw. naturnahem Gelände im Saarland statt.

Angebote für die Kinder und Jugendliche der Einrichtungen

In 8-10 Einheiten wird mit dem Pferd und/oder Hund entsprechend den Zielvorgaben  auftragsorientiert gearbeitet, die einzelnen Einheiten geplant, dokumentiert und ausgewertet. In einem Abschlussgespräch wird ein kurzer Bericht präsentiert.

Je nach Absprache und Auftrag kann das Familiensystem in einzelne Termine mit eingebunden werden.

Für Wohngruppen werden Einheiten zu bestimmten Themen der Gruppendynamik  angeboten oder auch im Rahmen von gruppenübergreifenden Aktivitäten. Hier ergänzt die Arbeit mit Schafen/Bienen/Nutztieren die Angebote mit den Pferden und Hunden.

Für interessierte Mitarbeitende stehen Fortbildungsangebote zur Verfügung sowie Möglichkeitenn der Vernetzung. Teamtage können mit tiergestützten pädagogischen Interventionen bereichert werden oder auch intern tiergestütztes systemisches Coaching angefragt werden.

Kontakt

Corinna Schmalz-Kuttig Bereichsleitung Kinder-Jugend-Familie