Betreutes Jugendwohnen

In der Jugendwohngemeinschaft leben jeweils zwei junge Menschen in eigens dafür angemieteten Wohnungen zusammen.

Alle Wohnungenn habe gute Anbindungen an öffentliche Verkehrsmittel. Schulen und Ausbildungsbetriebe, Behörden sowie Sport- und Freizeitangebote sind dadurch gut zu erreichen.

Die Betreuung erfolgt werktags gemessen an dem Grad der Selbständigkeit und des Bedarfes jedes Einzelnen. In besonderen Situationen und Krisenzeiten erfolgt die Betreuung auch an den Wochenenden.

Ziele sind die Entwicklung und Förderung der Selbständigkeit sowie die Übernahme von Verantwortung für die eigene Lebensgestaltung. Dazu gehören selbst formulierte Ziele aus den persönlichen, schulisch-beruflichen sowie lebenspraktischen Bereichen.

• Organisation des Haushaltes
• Finden einer Tagesstruktur
• Erlernen des Umgangs mit Behörden
• Einteilung von Geldern für den täglichen Bedarf
• Gestaltung der Schul- bzw. Berufsausbildung
• und vieles mehr

Das Betreute Wohnen richtet sich an junge Mengen, die ein gewisses Maß an Selbständigkeit im Hinblick auf das Alleine-Leben und ihre Alltagsbewältigung mitbringen. Sie müssen die Bereischaft zeigen, an der Entwicklung und Umsetzung ihrer Ziele aktiv mitzuarbeiten. Sie erhalten Unterstützung zur sozialen und beruflichen Integration und zur Entwicklung einer eigenverantwortlichen Lebensführung.

Die jungen Menschen leben in von ihnen angemieteten Wohnungen. Die Hilfe zum Lebensunterhalt richtet sich nach den Richtlinien des jeweiligen Jugendamtes. Im Rahmen der festgelegten Betreuungszeit arbeiten wir mit den jungen Menschen an der Umsetzung der Ziele, die im Hilfeplangespräch mit dem zuständigen Jugendamt vereinbart wurden. Auf der Basis systemischer Arbeitsansätze arbeiten wir ressourcen- und lebensweltorientiert mit einem auf den Einzelfall abgestimmten Betreuungskonzept.

• Wir unterstützen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zugewandt, handeln verlässlich und schaffen eine sichere Basis.
• Wir arbeiten wertschätzend und ressourcenorientiert mit den Familien.
• Wir respektieren und akzeptieren jeden jungen Menschen in seiner Individualität.
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Unser Anliegen ist der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen, Basis für eine nachhaltige Veränderung. Unsere pädagogischen Mitarbeitenden unterstützen als Ansprechpartner:

• bei der Alltagsbewältigung
• beim Umgang mit Geld, Behörden und Vermietern
• in schulischen und beruflichen Angelegenheiten
• bei persönlichen Herausforderungen und Krisen.

„Es ist fast geschafft!“ Die Jugendhilfe endet – ein großer Schritt

Das Projekt „Careleaver“ unterstützt  junge Erwachsene nach Beendigung der Jugendhilfe bei offenen Fragen und Schwierigkeiten in dem von ihnen geführten eigenverantwortlichen Leben.

Das Ende einer Jugendhilfemaßnahme steht an. Die jungen Menschen haben kaum Bezugspunkte außerhalb der Jugendhilfe, so dass die erste Anlaufstelle in Krisen oder Problemlagen die Mitarbeitenden in der Jugendhilfe sind. Daran knüpfen wir an:

• Wir geben praktische Hilfen im neuen Lebensalltag und stehen unterstützend zur Seite.
• Wir unterstützen die jungen Menschen in einem angemessenen Zeitraum nach Beendigung der Hilfe unter Berücksichtigung des Bedarfs und der gegebenen sozialräumlichen Strukturen.

Das Projekt ist an das Betreute Jugendwohnen der Diakonie Saar an den beiden Standorten Neunkirchen und Saarbrücken angebunden. Der Erstkontakt findet immer telefonisch statt.

Je nach Bedarf erhalten die jungen Menschen einen Termin und erhalten neben der Beratung auch Begleitung zu Terminen bei Ärzten, Behörden, Vermietern usw.