Am „Tag der Nachbarn“ Ende Mai hatte sich das Kinderbetreuungs- und das Brückenangebot der Gemeinwesenarbeit (GWA) Dudweiler mit zehn Kindern auf den Weg in das Seniorenheim drei Häuser weiter gemacht. Gemeinsam bastelten sie Blumen aus bunten Papieren. Danach gab es für die jungen Besucherinnen und Besucher noch ein Eis. „Es war unser erster Besuch hier in der Nachbarschaft und für die Kinder sehr spannend. Wir kommen gerne mal wieder“, zeigt sich auch Sandra Cervenka, Sozialarbeiterin in der Betreuung zufrieden.
Auch im Malstatter Wohngebiet „Leipziger Wiese“ war an dem deutschlandweiten Aktionstag was los: Das Projekt Malstatt AGil hatte unter dem Motto „Wir Alle in Molschd“ Bratwürste auf den Grill gelegt und eine Fahrradwerkstatt aufgebaut. Pascal Nisius vom Team Malstatt AGil hatte alle Hände voll zu tun, viele Anwohnende kamen mit den Rädern ihrer Kinder oder ihren eigenen zur Inspektion und kleineren Reparaturen. Dazu gab es Tipps zur Pflege und Wartung. Im Nachbarschaftsgarten pflanzten Mitarbeitende von Malstatt AGil mit Kindern und Erzieherinnen der Kita Donaustraße Lavendel ein und bemalten die passenden Tontöpfe. Zum Tag der Nachbarn war auch das Stadtteilbüro Malstatt (GWA Unteres Malstatt) mit ihrem mobilen Molschder Wohnzimmer gekommen. Die Mitarbeitenden kamen mit den Malstattern ins Gespräch zur sich aktuell im Bau befindlichen Bildungswerkstatt und zur zukünftigen Entwicklung der Breite Straße. „Mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils in Kontakt treten war uns am Tag der Nachbarn ein besonderes Anliegen, denn unser Ziel ist es, mit den Anwohnenden das Leben im Stadtteil gemeinsam zu verbessern“, sagte Einrichtungsleiterin Eva Lichtenberger.
Das Projekt Malstatt AGil in Trägerschaft der Diakonie Saar, des ZBB und der Stadt Saarbrücken wird im Rahmen des Bundesprogramms BIWAQ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Die GWA in Trägerschaft der Diakonie Saar wird vom Regionalverband Saarbrücken und der Landeshauptstadt Saarbrücken finanziert sowie mit Eigenmitteln der Diakonie Saar und der Evangelischen Kirche.