Die Schülerinnen und Schüler organisierten gemeinsam mit ihrem Lehrer Adrian Bartosch eine schulweite Kleidersammlung für die Gemeinwesenarbeit (GWA) Brebach. Von Februar bis Ostern sammelten sie gut erhaltene Kleidung, sortierten sie und übergaben sie dieser Tage bei einem Besuch im BürgerInnenZentrum an die Diakoniemitarbeitenden der GWA.
Abteilungsleiter der Offenen Sozialen Arbeit, Stefan Gebhardt, fand lobenden Worte: „Vielen Dank für eure Initiative! Für euch sind ein Pulli oder T-Shirts zu entbehren, für einige Familien hier im Stadtteil eine tolle Hilfe.“ Und Einrichtungsleiterin Christiane Poersch ergänzte: „Aufgrund fehlender Beschäftigungsmöglichkeiten im Stadtteil, besonders für gering Qualifizierte, oder weil Menschen aus ihrem Heimatland flüchten mussten und hier eine Bleibe gefunden haben, haben wir hier im Stadtteil einige Familien mit hohem Unterstützungsbedarf. Sie nutzen unsere Gruppen- und Beratungsangebote und mit Eurer Spende können wir Ihnen etwas Entlastung geben.“ Dazu erläuterte sie die Zielsetzung der GWA in Brebach, einem Stadtteil, der in den vergangenen zwanzig Jahren einen massiven Strukturwandel erlebt hat. „Die Diakonie steht dafür, sich der Problematiken wie Armut oder Fluchterfahrung anzunehmen, damit alle möglichst die gleichen Chancen im Leben haben.“
Für die Schülerinnen und Schüler, die aus dem gesamten Saarland zur Schule nach Brebach kommen, war es ein interessanter Besuch. Hintergründe zu erfahren, welche vielfältigen Gründe es gibt, weshalb Menschen selbst für Kleidung zu wenig Geld haben. Sie haben vor, den Kontakt von Schule und GWA weiterzuführen und sich auch in Zukunft gezielt zu engagieren.