JMD sind elementar wichtiger Baustein der Integrationsgeschichte junger Menschen

Die katholischen und evangelischen Jugendmigrationsdienste des Saarlandes trafen sich am Mittwoch zu ihrem ersten Fachaustausch 2024. Der Austausch dient dem trägerübergreifenden Zusammenarbeiten der beiden christlichen Träger, dem Bearbeiten von Fachthemen und zur Entwicklung neuer Angebote.

„Eine Vielzahl von Herausforderungen für junge Geflüchtete werden von den JMD im Saarland mitbegleitet bearbeitet und mit-gelöst“, so Stefan Gebhardt, Abteilungsleiter Offene Soziale Arbeit und verantwortlich für die evangelischen JMD an der Saar. „Wir sind elementar wichtiger Baustein der Integrationsgeschichte junger Menschen!“ Fachlich standen u.a. der herausfordernde Umgang mit unbegleiteten jungen Geflüchteten, die Problematik der unzureichenden Sprachfördermöglichkeiten beim Quereinstieg in Bildungssystem oder auch die psychischen Belastungen junger geflüchteter Menschen im Fokus. So berichtete Katharina Kirmsse vom Modellprojekt „Mental Health Coach“ der Diakonie Saar in Völklingen, dass eine Vielzahl der Schüler*innen an den beruflichen Schulen hohen Unterstützungsbedarf zum Thema Resilienz hat.

Ergebnisse der halbtägigen Fachtagung sind die Planung weiterer Treffen mit Schwerpunkten wie „Umgang mit unbegleiteten jungen Flüchtlingen (umF) /Ausländer*innen (umA) unter Beteiligung von Jugendämtern und Sozialministerium, Unterstützung für Quereinsteiger ins saarl. Bildungssystem oder auch das Thema Qualitätsmanagement und JMD.

„Ein wichtiges Treffen der Akteure vor Ort, um die Lebensperspektiven junger Menschen weiter positiv zu gestalten“, so das Fazit der beiden Organisatoren Stefan Schuhmacher, Leiter Migrationsdienste Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung e.V., und Stefan Gebhardt von der Diakonie Saar.