Die Diakonie Saar verzichtet auch in diesem Jahr auf den Versand von Weihnachtskarten

Auch in diesem Jahr verzichtet die Diakonie Saar auf den Versand von Weihnachtskarten und spendet den eingesparten Betrag an eine Hilfsorganisation im Ausland. 2.000 Euro gehen an die Diakonie Katastrophenhilfe für geflohene Armenier nach der Militäroffensive Aserbaidschans.

 „Die Welt schaut auf die Ukraine und auf den Gaza-Konflikt. Doch in vielen Regionen auf der Welt sind Menschen in Not und werden kaum wahrgenommen. Daher haben wir uns entschieden, mit unserer Spende dieses Jahr die Hilfe für Geflohene in Armenien zu unterstützen “, erklärt Matthias Ewelt, Diakoniepfarrer und Geschäftsführer der Diakonie Saar.

Seit der Militäroffensive Aserbaidschans am 19. September 2023 haben mehr als 100.000 Armenier ihre Heimat in Bergkarabach verlassen und in Armenien Zuflucht gesucht, berichtet die Diakonie Katastrophenhilfe. Ihre Situation sei katastrophal: Nach monatelanger Blockade in Bergkarabach seien die Menschen körperlich und seelisch völlig erschöpft. Gemeinsam mit Partnern leistet die Diakonie vor Ort Nothilfe.

Die Diakonie Saar engagiert sich im Saarland an vielen Stellen in der Flüchtlingsarbeit und begegnet Menschen mit Fluchterfahrungen. Die Weihnachtsspende geht immer ganz bewusst an eine Hilfsorganisation im Ausland.