In der Einrichtung begleitet die Diakonie Saar - gemeinsam mit ihren Kooperationspartner - junge Menschen, die benachteiligt sind und wichtige Ressourcen in ihrem Umfeld nicht finden, um in die Gesellschaft hinein wachsen zu können. Fennel sprach in Richtung Kooperationspartner und Mitarbeitende ihre Wertschätzung aus: „Ganz herzlichen Dank, dass Sie diese Arbeit tun.“
An der Beruflichen Sonderförderung nehmen Jugendliche teil, die im Schulsystem gescheitert sind oder zu scheitern drohen. Während eines Schuljahres erarbeitet ein Team aus Praxisanleitenden und Pädagogen mit den jungen Menschen eine individuelle schulische oder berufliche Perspektive und gibt Hilfestellung bei der Umsetzung. Pro Jahr durchlaufen etwa 16 junge Menschen die Maßnahme. Rund 90 Prozent können in eine schulische oder berufliche Anschlussmaßnahme vermittelt werden.
Die anerkannte Maßnahme der Jugendhilfe im Saarland ermöglicht den Jugendlichen in einem angstfreien und lebensnahen Lernumfeld einen Zugang zu ihren eigenen Fähigkeiten und Neigungen zu finden.
Neben Unterricht in Kleingruppen in den Fächern Deutsch, Mathe und Weltkunde, gibt es die Praxisbereiche Holz und Hauswirtschaft mit der entsprechenden Fachtheorie, sowie wöchentliche Neigungskurse in Sport, Spiel, Gesundheit oder im Kreativbereich.
Dazu kommt jede Woche mindestens eine Stunde Einzelförderung. Neben der Einzelförderung unterstützten therapeutische Einzelgespräche und auch eine regelmäßige Familienarbeit die persönliche Entwicklung der jungen Menschen.