„Mit dem Fest möchten wir uns bei allen für das wertvolle Engagement nach dem Hochwasser an Pfingsten bedanken! Gleichzeitig möchten wir die Katastrophe nun hinter uns lassen und geben den symbolischen Startschuss für den Weiterbetrieb“, sagte Matthias Ewelt, Diakoniepfarrer und Geschäftsführer der Diakonie Saar. In den letzten Wochen hatten viele Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen gespendet und tatkräftig angepackt.
Mit dabei waren viele Nachbarn, der Vermieter, ehemalige Mitarbeitende und Jugendliche, die oft in den Jugendtreff kommen. Auch die Skateszene aus dem Saarland (darunter Saar Skateboarding e.V., Skate Wendel Rollbrett e.V. und Caros Inline Academy) war aktiv sowie die Feuerwehr Wiebelskirchen, die Schreinerei Kaspar Ottweiler und der Containerdienst Schmeer. Ebenso hat die RWE Foundation eine finanzielle Unterstützung zum Wiederaufbau angekündigt. Unterstützung kam auch von der evangelischen Landeskirche: Ende Mai besuchte Präses Dr. Thorsten Latzel die Region Neunkirchen und den Jugendtreff, initiierte einen Spendenaufruf in der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Auch wenn noch einige Arbeit vor allen Beteiligten liegt, der Jugendtreff ist ab sofort wieder Treffpunkt für junge Menschen aus dem Ort. Die dazu gehörige Skatehalle wird jedoch erst in einigen Wochen wieder geöffnet werden können. „Hier haben wir zum Glück finanzielle Mittel von der Versicherung zugesagt bekommen und auch DJ Rallo-Music and friends sowie die Sportevent n plus Sport GmbH haben gespendet“, berichtet Simone Schranz, stellvertretende Abteilungsleiterin bei der Diakonie Saar.
Jörg Aumann, Oberbürgermeister der Stadt Neunkirchen, freut sich, dass es weitergeht: „Das ‚Haus am See‘ ist eine wichtige Institution und Anlaufstelle für die Jugendlichen. Dort wird exzellente und qualitativ hochwertige Jugendarbeit geleistet. Deswegen danke ich allen Beteiligten und Spendern für ihr Engagement dafür, dass das ‚Haus am See‘ schnellstmöglich seine Pforten wieder öffnen kann. Auch als Stadt unterstützen wir das Haus jedes Jahr kontinuierlich finanziell.“
Auch Landrat Sören Meng bedankt sich bei den Helfenden: „Der Jugendtreff in Wiebelskirchen ist als Treffpunkt und auch als Zufluchtsort für viele Jugendliche aus der Dorfgemeinschaft und dem gesamten Landkreis nicht wegzudenken und bewirkt seit Jahren so viel Gutes für unsere Region. Daher ist es umso schöner zu sehen, wie viele Menschen etwas Gutes zurückgeben wollen und das „Haus am See“ nach der Hochwasserkatastrophe unterstützt haben. Das Engagement von Helfern, Spendern und Institutionen und die Hilfsbereitschaft in diesen schwierigen Zeiten zeigt den starken Zusammenhalt. Mein Dank gilt allen, die mit angepackt haben und uns optimistisch in die Zukunft blicken lassen.“