Besondere Highlights des mittlerweile vor allem bekannt unter seinem Rufnamen „Haus am See“ beliebten Treffpunkts: der original Pizza-Steinofen und seit 2013 die große Skatehalle, die weit über die saarländischen Grenzen bekannt ist. Hier finden Konzerte und Skateevents statt, aber auch gemütliches Beisammensein. Zweimal jedoch erlebte die Einrichtung harte Schicksalsschläge: 2018 hat es gebrannt und an Pfingsten dieses Jahrs zerstörte das Hochwasser die komplette Inneneinrichtung.
„Dank vieler Helfer und Unterstützer gelang es uns auch diesmal wieder, den Treff zu erhalten“, freut sich Geschäftsführerin Anne Fennel. Und sie betonte: „Ohne die Jugendlichen selbst wäre das nie möglich gewesen und das ist auch so gewollt!“ Denn mit ihrer offenen Kinder- und Jugendarbeit möchte die Diakonie Saar die jungen Menschen in ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten fördern und damit Integration und Partizipation ermöglichen. „Und so feiern wir das Jubiläum bewusst mit allen zusammen: Förderern, wie den Landkreis Neunkirchen und die Stadt Neunkirchen, Unterstützern, aber vor allem mit den Jugendlichen und vielen Ehemaligen.“
Landrat Sören Meng kam gerne zur Geburtstagsfeier: „Der Jugendtreff Wiebelskirchen ist seit 25 Jahren ein wichtiger Ort des Austauschs und der Unterstützung für die jungen Menschen in der Region. Dass die Türen nach den Herausforderungen des Pfingsthochwassers pünktlich zum Jubiläum wieder offenstehen, freut uns alle besonders und zeigt, wie groß die Wertschätzung und das Engagement für die Jugend in unserer Region sind.“
Bürgermeisterin Lisa Hensler bedankte sich bei allen, die in den vergangenen 25 Jahren dazu beigetragen haben, dass der Jugendtreff eine so wertvolle Anlaufstelle für Jugendliche aus Wiebelskirchen und Umgebung geworden und geblieben ist: „Ihr Einsatz und Ihre Leidenschaft haben unzähligen Jugendlichen geholfen, ihre Talente zu entdecken und sich zu entfalten. Das Haus am See ist ein Ort der Begegnung, des außerschulischen Lernens und vor allem auch ein Ort zum Spaßhaben. Darum möchte ich auch der Diakonie Saar als Träger und den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ganz besonders danken, die sich dafür eingesetzt haben, den Jugendtreff nach dem verheerenden Pfingsthochwasser zu erhalten und rasch wiederaufzubauen.“
Der Treff ist also wieder zu den normalen Zeiten geöffnet, doch die gerade im Frühjahr fertig gewordenen barrierefreie Toilette und vor allem die beliebte Skatehalle warten noch auf den Wiederaufbau. „Derzeit werden noch die Vor- und Nachteile von Holz- beziehungsweise Betonrampen abgewogen und diskutiert. Ein Jahr wird es wahrscheinlich noch dauern, bis die Halle wieder genutzt werden kann“, erklärt Simone Schranz, stellvertretenden Abteilungsleiterin Kinder-Jugend-Familie.