Die Gruppe um Frank-Matthias Hofmann, Kirchenrat und Beauftragter der Rheinischen und der Pfälzischen Landeskirche für das Saarland, tauschte sich aus zu den Themen Kirchenasyl und Herausforderungen der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge im Saarland, darunter Vormundschaft, Schule und Ausbildung sowie Careleaver, also junge Menschen, die aus Unterstützungsmaßnahmen herausfallen aber Hilfe bräuchten.
Kontrovers diskutiert wurde das Containerdorf Ensdorf, das aus Sicht der evangelischen Vertretenden eher als „Flop“ bezeichnet wurde. Ausführungen und Informationen von Petra Steinert, Leiterin der Zentralen Ausländerbehörde und stellv. Direktorin des Landesverwaltungsamtes und Sascha Weidig, Leiter der Landesaufnahmestelle, zeigten jedoch, dass alle denkbaren Alternativen nicht möglich waren und man einer akuten Not begegnen musste, die sich nun wieder beruhigt habe.
Bei einem Rundgang durch die Landesaufnahmestelle (LAST) informierten Steinert und Weidig schließlich über die neuen Wohnsituationen, Planungen und aktuellen Herausforderungen.
„Es ist gut, dass sich viele aus Politik, Verwaltung und Verbänden um die Integration Geflüchteter bemühen. Das hilft unsere Gesellschaft zu stabilisieren“, betonte Matthias Ewelt, Geschäftsführer der Diakonie Saar. „Durch die gute Zusammenarbeit aller Akteure vor Ort können hier schon wichtige Schritte für die Integration der Geflüchteten eingeleitet werden. Wir sind froh, dass wir als Diakonie und Kirche da einen wichtigen Beitrag leisten können.“