Beim Übergang junger Menschen von Schule in Ausbildung und Arbeit unterstützen „Jugendberufsagenturen“ mit ihrem Beratungs- und Integrationsangebot.
Mit dem Jugendcafé „Dock 22“ in Trägerschaft der Diakonie Saar wurde vor einem Jahr eine attraktive Anlaufstelle für Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren in der Bahnhofstraße 22 in Neunkirchen zum Andocken geschaffen.
Im Rahmen der täglichen Öffnungszeiten von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr (freitags von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr) besteht die Möglichkeit, bei einer Runde Billiard oder am Tischkicker mit den Ansprechpartnern vor Ort in den Austausch zu kommen. In geschützten Beratungsräumen können auch ohne vorherigem Termin Probleme mit Wohnungssuche, Ausbildungssuche oder auch bei der allgemeinen Bewältigung von Behördengängen thematisiert und bearbeitet werden. Bei Bedarf stellen die Mitarbeitenden auch gerne Kontakte zu anderen Institutionen her. Im ersten Jahr nutzten das Angebot, so die Diakonie, bereits rund 70 junge Menschen, zwei Drittel davon über den offenen Zugang.
Darüber hinaus bietet Dock 22 unter anderem täglich kostenloses Frühstück, regelmäßige Lern– und Freizeitangebote sowie erlebnispädagogische Angebote zur Stabilisierung und Stärkung sozialer Kompetenzen.
Im Landkreis Neunkirchen arbeiten das Jobcenter, die Berufsberatung der Arbeitsagenturen und die Jugendhilfe Hand in Hand mit dem Ziel, die soziale und berufliche Integration junger Menschen zu fördern.
Neben dem Hauptsitz der Jugendberufsagentur Neunkirchen in der Ringstraße 1 sind Berufsberater und Schulsozialarbeiter in erster Linie die handelnden Akteure an diversen Schulen im Landkreis.
Gefördert und finanziert wird das Projekt durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, das Jobcenter im Landkreis Neunkirchen sowie den ALO Fonds der evangelischen Kirche und steht unter der Trägerschaft der Diakonisches Werk an der Saar gGmbH.